Kapitel 04

Kapitelanfang … Freie Fahrt für Dienstwagen!!

„Autsch ‒ ich hab‘s im Rücken!“ Ab zum Physiotherapeuten! Die Kinder müssen zum Training gebracht werden! Privatfahrten ‒ auch mit Chauffeur ‒ auf Rundfunkkosten sind kein Problem!
Der Selbstbedienungsladen der Öffentlich-Rechtlichen heißt „Dienstwagen“ mit freier Auswahl bei der Ausstattung. Staatsmännisch fahren sie vor ‒ egal, ob im Einsatz für öffentlichen Rundfunk oder privat. Häufig wird für die Luxus-Karosserien argumentiert, dass diese als Büro während der Fahrt dienen. So erledigt Tom Buhrow hinten auf der Massage-Rückbank alles im Fahren!

Wozu brauchen die Intendanten ein Büro? Sie sind doch nur im fahrenden Büro/Dienstwagen unterwegs. Am besten wäre ein repräsentatives Tiny-House als Anhänger, da sie ‒ laut eigener Aussage ‒ sonst zu nix kommen.

„Was einen guten Chef ausmacht ‒ Gehalt, Büro und Auto jedenfalls nicht!“
Jörg Schönenborn, Moderator und Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung des WDR

… und trotzdem hat noch nie jemand darauf verzichtet!

Die leitenden Köpfe der Rundfunkanstalten nutzen Dienstwagen und Chauffeure häufig für private Zwecke. Das ist durchaus auch in der freien Wirtschaft üblich, muss aber als „privat zu versteuernder geldwerter Vorteil“ in der Steuererklärung angegeben werden, unabhängig davon, ob die Privatnutzung vertraglich zugesichert ist oder nicht!

Dafür, dass Tom Buhrow dieser „geldwerter Vorteil“ von seinem Netto-Intendantengehalt abgezogen wird, erhält er laut WDR-Geschäftsbericht 2020 rund 4.300 Euro an Sachbezügen als Ausgleich extra zu seinem Gehalt.

Sie denken vielleicht: 4.300 Euro sind doch nur Peanuts? Richtig! Großverdiener ‒ besonders, wenn sie jammern, dass sie mit den Rundfunkbeiträgen finanziell nicht hinkommen ‒ müssen alles mitnehmen, was sie kriegen können!

Abgefahren: Quellen im Internet

Tom Buhrow braucht keine Massagesitze!

Da Tom Buhrow die Massagefunktion seines Dienstwagens „7er BMW mit Massagesitzen“ nicht nutzte, habe ich ihm einen Brief geschrieben, weil diese für meinen Vater sehr nützlich wäre.
Leider hat Tom nicht geantwortet ‒ er hat nicht viel Zeit, obwohl er seine Korrespondenz nicht selbst schreibt.

Tom Buhrow Dienstwagen