Kapitelanfang … Wieso? Weshalb? Warum?
Ich musste meine Geschichten loswerden, und da meine Frau sie nicht mehr hören konnte, habe ich dieses Buch geschrieben. Eine wahre Satire deshalb, weil ich manche Aussagen nicht mehr belegen kann und sie aus meinem Gedächtnisprotokoll stammen. Würde ich an einem Lügendetektor angeschlossen werden, wäre man erstaunt, wie viel der Wahrheit entspricht!
Ich war beim WDR die Randnotiz in einer Randnotiz.
Ich hatte es geschafft, ich durfte nach zahlreichen Anläufen eine 45-minütige Dokumentation zur besten Abendzeit produzieren und lernte die Bürokratie und Unfähigkeiten des öffentlich-rechtlichen Fernsehens kennen. Ich erlitt kurz vor den Drehtagen einen Herzinfarkt, dass ich dachte, ich sehe das Licht am anderen Ende des Tunnels.
Doch nach einer Woche Intensivstation ging ich nicht in die Reha, sondern zum WDR und erzählte der Redakteurin, dass ich am Blinddarm operiert wurde. Ich befürchtete, dass der emsige Regisseur, den der WDR vorschlug, die Dokumentation komplett an sich krallen würde. Keine Dokumentation von mir, kein Geld für mich als Freiberufler. Das Leben ist kein Ponyhof!
Meine Zusammenarbeit mit dem WDR und die Erfahrungen mit ARD und ZDF haben mich entsetzt und dazu bewogen, weiter zu recherchieren. Die Ergebnisse waren erschütternd, dass nur ein Teil des Entsetzens der Öffentlich-Rechtlichen in dieses Buch passte.
Nun ist meine Geschichte mit den WDR-Rolling Stones in 2024 bereits 10 Jahre her, doch sie bewegt mich immer noch. Ein Jahr auf einen Termin beim Psychologen in der Warteschleife zu hängen, war mir zu lange. Da ist das „von-der-Seele-schreiben“ wesentlich flexibler und eine Art von innerer Befreiung.
Seit ich im Jahr 2014 die Dokumentation über die Rolling Stones gemacht habe, sammle ich akribisch die Geschichten, Anekdoten (besonders mit Leidenschaft über Tom Buhrow) und Skandale, die es reichlich gibt und schnell in Vergessenheit geraten sollen. So kam ich auf über 1.000 Seiten, die ich kurz und bündig auf ca. 300 Seiten heruntergekürzt habe ‒ ich wollte schließlich auch kein Lexikon schreiben …
- DWDL: Gottschalks Selbstmitleid ist Peinlichkeit des Medienjahres 2024
- „Traumschiff“ spaltet TV-Publikum: „Aus der Zeit gefallen“ – Artikel auf t-online
- Gniffke will „Übersehenen“ Gesicht und Stimme geben: https://www.dwdl.de/nachrichten/91254/gniffke_will_uebersehenen_gesicht_und_stimme_geben/
- ZDF äußert sich zur Neuauflage von „Wetten, dass..?“: https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_100581708/zdf-aeussert-sich-zur-neuauflage-von-wetten-dass-.html
Wozu brauchen wir noch ARD und ZDF? Maischberger u.a. mit unserem Tom Buhrow und Thomas Gottschalk | 28.02.2018
Armer Rentner: Thomas Gottschalk und die Rente – ihm stehen 915,79 Euro im Monat zu
Wer in die gesetzliche Rentenkasse einzahlt, bekommt am Ende des Arbeitslebens eine Rente ausgezahlt. Wie hoch die ist, hängt unter anderem von den eingezahlten Jahren ab. Dem Handelsblatt verriet Gottschalk seine Rentenhöhe: 915,79 Euro im Monat. Er sagte: „Das verdanke ich meiner Festanstellung beim Bayerischen Rundfunk in den achtziger Jahren.“ Damit erhält Gottschalk im Schnitt über 300 Euro weniger Rente als der deutsche Durchschnitt – in den neuen deutschen Bundesländern erhalten Männer ca. 1.350 Euro Rente.
Damit man was lernen kann …. der Bildungsauftrag beim ZDF!